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Was ist die Radiale Stoßwellentherapie?
Die „Radiale Stoßwellentherapie“ ist eine der fortschrittlichsten Methoden der Schmerztherapie: Mit hochfrequenten, pneumatischen (also Luftdruck-)Stoßwellen sorgen wir für eine gute Durchblutung und lösen Verspannungen in verhärteten und verkürzten Muskeln auf. Mit dieser neuen Methode können auch sehr alte Bewegungseinschränkungen wieder behoben werden – und sie aktiviert die körpereigenen Reparatur-Mechanismen.
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Wie funktioniert die Radiale Stoßwellentherapie?
Im Rahmen einer manuellen Untersuchung lokalisieren wir die Triggerpunkte. Der Begriff Trigger stammt aus dem Englischen: „to trigger“ bedeutet „auslösen“. In der Physiotherapie bezeichnen wir damit dauerhaft verkürzte Muskelfasern, die als schmerzhafte Punkte im Muskel spürbar sind. Hier finden sich Ansammlungen von Schlackstoffen – die Trigger werden nur noch minimal durchblutet und erzeugen erhebliche Schmerzen. Auch das Ertasten eines solchen Triggerpunktes löst zum Teil heftige Schmerzen aus. Mehrere Trigger im gleichen Muskel führen zu einer kompletten Verspannung. Je mehr Trigger-Knötchen sich bilden – durch Fehlhaltung, unergonomische Bewegungen oder auch reflexartige Schmerzvermeidungshaltungen des Körpers, umso stärker wird die Dehnbarkeit und Bewegungsfähigkeit des Muskels eingeschränkt. Um dennoch Bewegungen ausführen zu können, weicht der Körper auf andere Muskelgruppen aus, die damit dauerhaft (fehl-)belastet werden. So kommt es nicht selten zu Fehlhaltungen und unergonomischen Bewegungsabläufen, die auf Dauer zu Knorpelverschleiß, Gelenkreizungen, Entzündungen (Arthrose) und Bandscheibenproblemen führen können Dann setzen wir das kleine, pistolenförmige Handstück des Stoßwellen-Gerätes auf die zu behandelnden Stellen auf. Es erzeugt auf Knopfdruck in schneller Folge Luftdruck-Stöße, die sich in kreisförmigen Wellen im Gewebe ausbreiten und Anspannungs- und Entspannungsreize in schneller Folge liefern. So wird das verspannte Gewebe gleichzeitig gelockert, aktiviert, durchblutet, gewärmt und stimuliert.
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Wann und wie wirkt die Radiale Stoßwellentherapie?
Muskel- und Bewegungsschmerzen sind Volkskrankheit Nummer 1: Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schulterschmerzen und -steife, Armprobleme, Rückenleiden, Gelenkbeschwerden und Beinschmerzen beschäftigen eine ganze Gesundheitsindustrie. Doch die Zahl der chronisch schmerzkranken Patienten steigt kontinuierlich. Wo herkömmliche Therapien oft über Jahre keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten – zum Beispiel bei vielen Formen der Schulterverkalkung oder beim Fersensporn – kann die Stoßwellentherapie oft erstaunliche Linderung bis hin zur Beschwerdefreiheit oft schon nach einem kurzen Behandlungszeitraum bringen.

Radiale Stoßwellentherapie ist keine Kassenleistung!

Bei welchen Beschwerden wenden wir die Radiale Stoßwellentherapie an?
• Achillessehnen-Beschwerden • Arthrose-Beschwerden
• Chronische Nacken, Schulter und Rückenbeschwerden
• Fibromyalgie
• Fersensporn
• Golferellbogen
• Hüftbeschwerden
• HWS-Beschwerden
• Ischialgie
• Kalkschulter
• Kopfschmerzen
• Kniearthrose
• Lumboischialgie
• Migräne
• Muskelverspannungen
• Schienbeinschmerzen
• Schulterschmerz
• Sportverletzungen
• Tennisellenbogen

Wann darf die Radiale Stoßwellen Therapie nicht angewendet werden:
• Blutgerinnungsstörung
• Einnahme von Antikoagulantien
• Thromboseneigung
• erhöhte Blutungsneigung
• Tumorpatienten
• Schwangerschaft
• Polyneuropathie durch Diabetes
• akute Entzündungen/ Wunden
• offene Epiphysenfugen (Kinder im Wachstum
• laufende Kortison Therapie (6 Wochen Abstand!)
• Schrittmacher
• Prothesen
• Osteoporose